Abato School

Projektbeschreibung

Im Jahr 2014 wurden in unserer Partnerschule ‚Abato‘ in Mpigi (nahe der Hauptstadt Kampala) ein neues Schulgebäude mit 6 zusätzlichen Klassenräumen, eine neue große Toilettenanlage sowie ein Spielplatz errichtet. Zudem wurden alle bestehenden Klassenräume sowie die Schulküche renoviert. Die Errichtung einer Solaranlage war ebenfalls Bestandteil unserer Sanierungsmaßnahmen.

In den darauffolgenden Jahren konnten wir unser Engagement durch den Bau einer neue Schulküche ergänzen. An einem neuen Gesundheitszentrum haben wir uns ebenfalls beteiligt.

Darüber hinaus haben wir eine große Zahnpflege-Kampagne mit einer saarländischen Zahnärztin durchgeführt: Vor Ort haben wir den Kindern Zahnhygiene erklärt, das Putzen geübt, Hygieneartikel verteilt und Zahnerkrankungen behandelt.

Um aktuelle Probleme zu beseitigen, stehen wir in regelmäßigem Austausch. So kümmerten wir uns während der Corona-Pandemie z.B. um Mundschutze, Desinfekstionsmittel und Lebensmittelpakete.

Wir vermitteln Schulpatenschaften für die Abato School. Wenn du mehr zu einer Wiwo-Patenschaft erfahren möchtest, dann klicke hier.

 

Dass mittlerweile genauso viele Mädchen wie Jungen einen Abschluss an unseren Partnerschulen in Mpigi (Uganda) erreichen, ist ein riesengroßer Erfolg für uns.

Dennoch stellen wir immer wieder fest, dass die schulischen Leistungen der Mädchen hinter denen der Jungs zurückbleiben. Hintergrund sind die kulturellen Gegebenheiten vor Ort: Im ländlichen Uganda ist es üblich, als junges Mädchen umfangreiche Aufgaben im Haushalt zu übernehmen und sich um die Versorgung jüngerer Geschwister zu kümmern. Oftmals bleibt daher nur wenig Zeit zum Lernen.

Um unseren Schülerinnen einen sicheren und ungestörten Raum zum Lernen und Leben zu bieten, haben wir in Zusammenarbeit mit der Abato School das ‘Girls House‘ an unserer Partnerschule erreichtet.

Seit 2019 können die Mädchen hier ungestört lernen und werden von Vertrauenslehrerinnen begleitet. Sie können sich mit Gleichaltrigen austauschen und haben einen Zufluchtsort, an dem sie einen kindgerechten Alltag verbringen. Neben Räumlichkeiten zum Lernen und Verweilen, stehen 40 Schlafplätze zur Verfügung. Diese werden von Mädchen genutzt, die entweder einen sehr weiten Schulweg haben oder im eigenen zu Hause unter sehr prekären Bedingungen leben müssen (z.B. Armut, häusliche Gewalt).

Impressionen